König Hans ist gar nicht glücklich.
Er steht in dem düsteren Gang seiner Ahnengalerie und betrachtet die staubigen Gemälde. Kein Lächeln blitzt durch den Schmutz der Jahrhunderte. König Hans nimmt die Bilder von der Wand, eins nach dem anderen, entfernt die schweren goldenen Rahmen und zieht mit einer Zange die Nägel heraus, mit denen die Leinwände auf den Spannrahmen befestigt waren.
Unten im Keller stopft er die Bilder in die Waschmaschine und schüttet statt Pulver eine Mischung aus Spiritus und Benzin hinein. Dann setzt er sich – während die Maschine läuft – raus in den Garten an den Teich und schaut seinen Prinzessinnen beim Laichen zu.
Später – als er die gewaschenen Gemälde wieder an die Wand hängt – hellt sich seine Stimmung sichtbar auf. Manche der Bilder zeigen nun bunte, verspielte Farbschlieren, andere ganz puristisch nur noch die nackte Struktur des Leinwandstoffes.